Der bildende Künstler, Bühnen- und Kostümbildner Domenico Franchi arbeitete über zehn Jahre mit dem Bühnenbildner Ezio Frigerio und der Oscar-prämierten Kostümbildnerin Franca Squarciapino zusammen und betreute über 30 Projekte an führenden Opernhäusern weltweit. Ab 1992 entwarf er dann eigene Bühnen- und Kostümbilder für zahlreiche Opern, Schauspiele und Produktionen im Zeitgenössischen Tanz u. a. für das Bayreuth Baroque Festival, die ABAO Bilbao Opera, die Biennale Teatro Venice, die Griechische Nationaloper, die Opéra Royal de Wallonie-Liège, das Sarajevo Theater Festival, das Teatro de la Zarzuela Madrid, das Teatro Verdi in Triest, die Stiftung Arena di Verona, das Teatro Lìrico in Cagliari, das Teatro Stabile del Friuli Venezia Giulia, das Theater Bonn, das Opernhaus Kiel, das Teatr Wielki Łódź, die Theater von Reggio Emilia, das Kroatische Nationaltheater, das St. Petersburger Theatre of Musical Comedy, das Théâtre des Amandiers in Nanterre, Paris.
Wiederholt arbeitete er mit dem Regisseur und Choreografen Giorgio Madia zusammen, so etwa für Franz Lehárs Operette „Die lustige Witwe“ oder das Ballett „Gefährliche Liebschaften“ nach dem gleichnamigen Briefroman.
2009 erhielt Domenico Franchi den internationalen Film-Preis La Chioma di Berenice für das beste Kostümbild im italienischen Theater. Die internationale Fachzeitschrift „The Scenographer“ widmete ihm ein eigenes Porträt in ihrer Januar-Ausgabe 2020. Von 2005 bis 2016 war Domenico Franchi Professor und Koordinator der Fakultät an der Kunstakademie Santa Giulia in Brescia.
(Stand: 12. November 2022)