Cordula Däuper studierte Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und inszeniert seither Oper, Operette und Schauspiel.
Bereits 2005 gab sie mit Ernst Tochs „Die Prinzessin auf der Erbse“ ihr Debüt an der Komischen Oper Berlin, dort inszenierte sie auch Eduard Künnekes „Der Vetter aus Dingsda“. Sie arbeitete u. a. am Nationaltheater Weimar („L’incoronazione di Poppea“, „Glückliche Reise“), am Staatstheater Darmstadt („La Calisto“, „Orpheus in der Unterwelt“ – hierfür wurde sie in der Kritiker*innenumfrage der Deutschen Bühne für ihren herausragenden Regiebeitrag genannt) und am Theater Koblenz („Die Zauberflöte“, „Die Fledermaus“). Parallel zu klassischen Operninszenierungen kreiert sie auch regelmäßig eigene Musiktheater-Abende, wie „Fanny! – Wer will mir wehren zu singen?“ über Fanny Mendelssohn an der Berliner Staatsoper Unter den Linden oder „Casting Clara“ über Clara Schumann an der Neuköllner Oper Berlin.
Ihre Inszenierung von Cimarosas „Il matrimonio segreto“ am Opernhaus Zürich wurde an die Opéra national de Lorraine nach Nancy eingeladen. Für das Stadttheater Bern entstand neben der Uraufführung von Leonard Evers’ „Humanoid“ jüngst eine Inszenierung von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“. Bereits zuvor hatte sie dort mit Rossini einen großen Erfolg gefeiert: Ihre Inszenierung von „La Cenerentola“ wurde auch am Theater Lübeck und am Nationaltheater Mannheim gezeigt. Unmittelbar für Mannheim entstanden in den letzten Jahren u. a. „Die Liebe zu drei Orangen“, „Tancredi“, „Wake up and Dream – Ein Cole Porter Songbook“, „Don Pasquale“, „Albert Herring“ und zuletzt „Dido and Aeneas“.
Am Staatstheater Mainz inszenierte sie „La finta giardiniera“ und „Così fan tutte“ zuletzt. Ihr Kagel-Abend für Kinder „Zählen und Erzählen“ im dortigen Kleinen Haus wurde von der Deutschen Bühne in der Kategorie Beste Inszenierung nominiert.
Mit SWEENEY TODD – DER DÄMONISCHE BARBIER VON FLEET STREET stellt sich Cordula Däuper das erste Mal dem Publikum in Cottbus vor.
Stand: Mai 2024