In unserem Philharmonischen Orchester musizieren Menschen aus über 15 Nationen zusammen, arbeiten gemeinsam am großen Ziel Ihrer Verzauberung im Moment der Aufführung. Doch unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie Zusammenleben gelingen kann, in Kombination mit begrenzten Ressourcen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten erzeugen auch Ängste und stellen uns vielerorts vor Herausforderungen. In allen gesellschaftlichen Bereichen, besonders aber in der Musik, war und ist der Austausch von Kulturen und Menschen, ihren Ideen, Ansichten und Überzeugungen immer fruchtbar, ja er ist sogar der Motor jeder Entwicklung. Daher möchten wir mit dem Konzertprogramm dieser Spielzeit zeigen, wie das Eigene und das Fremde jeweils für sich, aber ganz besonders im Zusammenspiel und in der Auseinandersetzung miteinander zu glücklichen Ergebnissen führt. Diese Auseinandersetzung betrachten wir aus verschiedenen Blickwinkeln. Zu unbekannt sind uns dabei noch immer Werke von Komponistinnen. Mit Florence Price, Lili Boulanger, Dora Pejačević und Keiko Abe erleben wir verschiedene Kulturkreise von Amerika über Europa bis Asien. Daran anknüpfend spielen wir vier Konzerte, die sich dezidiert mit bestimmten Ländern oder Regionen beschäftigen: Von den USA im Konzert im September über Spanien im Oktober-Konzert und dem Nahen Osten im Januar bis hin zu Japan im vorletzten Konzert der Spielzeit. Natürlich kommt auch das „Eigene“ mit großen und beliebten Werken von Mozart, Brahms, Bruckner, Wagner und Hindemith nicht zu kurz. Hier spielt sich das „Eigene“ und das „Fremde“ teils auf einer anderen Ebene ab, indem man sich etwas abschaute, bearbeitete oder hörbar inspirieren ließ.
Datenschutzhinweise & Cookie-Einstellungen
Wir verwenden Cookies, um Ihnen die Inhalte und Funktionen der Website bestmöglich anzubieten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies zu Analyse-Zwecken.
Zur Datenschutzerklärung und den Cookie-Einstellungen.